Es geht nicht darum Cannabis zu verharmlosen oder gar für den Konsum zu werben. Es soll aber auch nicht verteufelt sondern realistisch betrachtet werden.

Eine drogenfreie Welt ist eine utopische Vorstellung, die an der Realität und den persönlichen Freiheitsrechten völlig vorbei geht. Neben Alkohol und Tabak ist das vor allem bei Cannabis deutlich zu erkennen.

Ja, auch der Konsum von Cannabis kann Probleme verursachen. Darf man es deswegen für Erwachsene weiterhin verbieten? Nützt das Verbot irgendjemanden wirklich, außer den Produzenten und Händlern auf dem Schwarzmarkt?

Viele Probleme, die mit Cannabis assoziiert werden, sind in Wirklichkeit Folgen der Prohibition. Wie viele Probleme allein durch den unregulierten Schwarzmarkt entstehen, sollte man nicht unterschätzen.

Fakt ist, dass es einen Verbraucher- und Jugendschutz nur mit einer regulierten Abgabe (Legalisierung) geben kann. Ganz nebenbei profitiert die Allgemeinheit von frei gewordenen Ressourcen bei der Strafverfolgung für wirklich sinnvolle Aufgaben. Und von erheblichen Steuereinnahmen. Wir diskutieren seit den Neunzigern über das Thema. Immer noch. Dabei ist es keine Raketenwissenschaft.

Es ist hier immer noch illegal, obwohl die Argumente für eine Legalisierung in einigen Ländern bereits seit Jahren vorgelebt werden.


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