Hier mal ein paar Vorteile von Vaporizern, welche zum Großteil aus meinen persönlichen Erfahrungen und aber auch aus diversen anderen Quellen (YouTube-Videos, Blog-Artikel) resultieren. Dabei erhebe ich keinen wissenschaftlichen Anspruch und kann auch den ein oder anderen Punkt vergessen haben, auch wenn ich versucht habe, möglichst viel zu bedenken:
- Kein schädlicher Verbrennungsprozess.
- Somit kein stinkender Rauch, sondern wohlriechender Dampf, welcher sich nicht in Textilien festsetzt und schneller verfliegt.
Zum einen kann das für einen persönlich, sowie auch für die Außenwirkung bei sensiblen Nachbarn interessant sein. - Cannabis wird in Vaporizern immer pur konsumiert. Cannabis mit Tabak zu mischen ist an sich nie zu empfehlen, auch wenn das in Europa häufig praktiziert wird. Mischkonsum mit Tabak (Nikotin) kann wiederum zu höherem Konsum von Cannabis führen.
- Außerdem hat man weniger Kreislaufprobleme, bzw. kalte Hände, wenn man auf Tabak komplett verzichtet.
- Erhebliche Einsparung von Cannabisblüten, selbst wenn man vorher schon pur konsumiert hat.
(ca. 50% weniger Cannabisblüten notwendig) - Nicht nur für Cannabispatienten empfohlen, da gesunde und gut dosierbare Applikationsform.
- Besserer Geschmack. Mittlerweile wird auf Cannabis Cups primär verdampft um die diversen Sorten besser bewerten zu können.
- Auch für Nichtraucher ohne Einschränkungen zu empfehlen und man muss sich nicht erst an einen Verbrennungs- oder Tabakgeschmack gewöhnen.
- Bessere Kontrolle über die Art des Highs durch Temperaturregulierung (je nach Modell)
- Generell ein klareres, aktiveres High, wobei hier auch die Temperatur und das Cannabis selbst wesentliche Faktoren darstellen.
- Prinzipiell kann man beim Verdampfen auch eine Pause einlegen und insofern noch Wirkstoffe im Material vorhanden sind, später einfach weiterdampfen.
- Verdampfen ist in Bezug auf den puren Konsum von Cannabis meist angenehmer für den Hals als Pur-Pfeifen, Pur-Joints etc.
Verdampfen kratzt nicht so, wie beim puren Verbrennen.
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Einige weitere Anmerkungen:
- Es gibt stationäre und mobile Vaporizer. Beide Gerätearten haben ihre Vor- und Nachteile. Ich persönlich besitze beides, nutze aber meist den mobilen.
- Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur dazu raten ein höherwertigeres Modell anzuschaffen. Diese fangen meist ab 150€ an. Wichtig ist, dass der Vaporizer eine Temperaturkontrolle bietet und die eingestellte Temperatur auch wirklich hält.
- Bei den günstigen Modellen geht man eigentlich immer einen Kompromiss ein, der einen früher oder später zu einem hochwertigeren Gerät führt. Deswegen kann ich nur dazu raten, direkt ein höherwertigeres Gerät zu kaufen. Wenn man im Bekanntenkreis niemanden mit einem hochwertigen Vaporizer hat und direkt eine größere Investition scheut, kann man auch zum Einstieg manuelle Vaporizer, welche mit einem Jet-Feuerzeug erhitzt werden, anschaffen. Die brauchbaren Modelle fangen so bei ca 30 € an. Aber auch damit wird man meist nicht auf Dauer glücklich.
- Bei mobilen Vaporizern ist es definitiv ratsam darauf zu achten, dass man das Akkus auswechseln kann. Dies ist leider nur bei wenigen Modellen der Fall. In Punkto Langlebigkeit ist mir der Trend bezüglich festverbauter Akkus völlig unverständlich.
Außerdem ist es sehr von Vorteil, wenn man unterwegs einfach einen Wechselakku einsetzen kann, insbesondere, wenn man längere Zeit keine Steckdose in der Nähe hat.
Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn man das Akku im Gerät laden und gleichzeitig verdampfen kann. Bei manchen Modellen muss erst warten, bis der Akku geladen ist, was gerade bei festverbauten Akkus ziemlich bescheiden ist.
Wenn man ein Gerät mit Wechselakkus besitzt, ist ein separates Ladegerät allerdings ratsam. - Wenn ihr euch ernsthaft für einen Vaporizer interessiert, was nur zu begrüßen ist, dann recherchiert selber auch nochmal ausführlich und wenn möglich, lasst euch vom Fachhandel beraten… und kauft dort! Nicht bei Amazon oder da wo es gerade 10 € günstiger ist.
- Ich selber habe sowohl Tabak pur, als auch im Joint gemischt konsumiert. Außerdem habe ich eine Zeit lang auch Pur-Pipes verwendet. Die Umstellung bezüglich der geringeren „Rauch“entwicklung (es handelt sich ja um Dampf) ist primär eine Kopfsache. Auch ich hatte am Anfang das Gefühl, dass mir beim Verdampfen etwas fehlt. Es fehlt der Tabak-Kick, das Cannabis wirkt zusätzlich durch das Verdampfen etwas verzögert (ca. 5-10 Minuten) und es fehlt halt der dichte Rauch. Man hat eher dünneren dampf. Aber worum geht es denn eigentlich bei dem Konsum? Um den schädlichen Rauch oder um die Wirkung? Reine Kopfsache in meinen Augen und wenn man das einmal verinnerlicht hat, fragt man sich, warum man die ganze Zeit seinen Körper mit Rauch belastet hat.
- Wenn man beim verdampfen mit dem Kratzen zu kämpfen hat, gibt es verschiedene Faktoren, die dies stark reduzieren können. Hauptsächlich spielt die Temperatur eine Rolle. Viele machen zusätzlich den Fehler zu kräftig und zu lang zu ziehen. Außerdem sollte man darauf achten, das Cannabis nicht feiner als das Sieb zu mahlen, damit möglichst keine Partikel eingeatmet werden.
- Beim Vaporisieren fehlt einigen Konsumenten der „Throat Hit“. Wenn man dazu noch normalerweise Tabak konsumiert, dann vermissen einige auch zusätzlich den Tabak-Kick.
Es „fehlen“ zwar einigen Konsumenten diese Aspekte, aber die Vorteile überwiegen bei weitem. Unabhängig von der Schädlichkeit des Tabakkonsums, verfälscht dieser die eigentliche Wirkung von Cannabis. - Wenn der Throat Hit extrem fehlen sollte, müsstest man wahrscheinlich doch auf das Rauchen zurückgreifen. Dann wäre eine Pur-Pfeife oder Bong mit Aktivkohlefilter vielleicht eine Alternative. Aber das ist aufgrund des Verbrennungsprozesses wiederum schädlich. Allerdings wäre der Verzicht auf Tabak dann immerhin ein großer Mehrgewinn.
Aber die Vorteile von Vaps habe ich ja bereits oben aufgeführt.
Letzter Hinweis:
Nein, ich verdiene hiermit kein Geld und verlinke oder empfehle kein Produkt. Ich mache das hier ehrenamtlich, was sich auch nicht ändern wird.
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