Die Legalisierung des Marktes braucht wahrscheinlich Jahre bis zur realen Umsetzung, welche zudem durch die Union im Bundesrat blockiert werden könnte! (Stand April 2022)

Die Priorität sollte allerdings im Schutz der Konsumenten vor Strafverfolgung, ungerechtfertigten MPUs (Ersatzstrafrecht) und Schwarzmarkt liegen und nicht im Kommerz!

Die Schäden für Konsumenten und die gesamte Gesellschaft durch die Folgen der Prohibition sind nicht zu unterschätzen!

Deswegen ist die sofortige Entkriminalisierung von Besitz und Eigenanbau, sowie Anpassung der Grenzwerte bezüglich Führerschein dringend notwendig, welche ohne Bundesrat möglich wären.

Ein Vorschlag zum schnellen Schutz vor ungerechten MPUs und Fahrverboten, welcher unabhängig von einer Entkriminalisierung/Legalisierung umgesetzt werden kann:

1.)

THC-COOH ersatzlos streichen, da komplett irrelevant für die Fahrtauglichkeit.

2.)

Grenzwerte aktives THC (mL Blutserum):

…unter 5ng als nüchtern werten

…5-10ng = 0,3 ‰*

…über 10ng = 0,5 ‰*
*äquivalent ‰ Grenze beim Alkohol definieren

Die oberen Alkohol-Grenzwerte (1,1 ‰ + 1,6 ‰) können nicht umgesetzt werden, weil es bei Cannabis keine mit Alkohol vergleichbare absolute Fahruntüchtigkeit gibt.

siehe dazu:

1) Warum Entkriminalisierung?

https://hanfverband.de/nachrichten/news/keine-entkriminalisierung-ohne-legalisierung

2) Legalisierung Eckpunkte-Papier!

https://hanfverband.de/eckpunkte_cannabisregulierung

Grundlagen zur Geschichte und Auswirkung der Prohibition, sowie aktueller Lage:

1) SWR-Doku „Drug Nation”

https://www.ardmediathek.de/video/doku-und-reportage/drug-nation-das-versagen-der-drogenpolitik/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE2NDUxMDg

2) BR-Podcast

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/podcast-generator-cannabis-133_x-100.html